Übersetzung des Griechischen: Maria Sabbas-Scouras
Irene, eine Taxifahrerin aus Athen, flüchtet sich in Schweigen. Als berufstätige Ehefrau und Mutter plätschert ihr Leben dahin, abgestumpft in einem grauen Alltag, lebt sie in einer Rolle, die Mann und Tochter ihr aufzwingen. Sie schweigt auch dann noch, als sie verletzt und gedemütigt wird. Ihr einziger Ausweg, die Flucht in die Welt ihrer Taxikunden, aus deren Lebensgeschichten sie phantasievolle Zeichnungen anfertigt. Diese Bilder werden ihre Begleiter, die sie in eine andere Zeit reisen lassen, weit weg von den Menschen, die sie nicht verstehen und auch nicht verstehen wollen. Zuerst findet sie sich selbst und am Ende die Liebe. Vielleicht auch, weil Er ihrenWeg kreuzt. Nun beginnt eine Reise durch den Sturm, mit vom Wind aufgeblähten Segeln, Körpern die sich riesigen Wellen entgegenstellen, weiße Wogen, die sich in Leidenschaft wiegen. „Meine Boote… Meine Möwe… Die Segel meines Lebens… Und wenn sie mir das Leben auch grau färben wollen, ich werde es farbig malen.“ „Auch wenn der Himmel grau ist, ich will den Blick der Möwe auf mich ziehen…“
Das Erstlingswerk einer begnadeten Schriftstellerin, das zutiefst berührt! Ein Roman voller Gefühl und Poesie. Eine Geschichte, die nur das Leben selbst schreibt. |